Highsea VI – 2009
Island
Fragestellung: Island, der Klimawandel und die EU – wie geht es weiter mit der Fischerei?
Die Schülerinnen und Schüler unseres 6. Jahrgangs trieb es nach Island auf die vulkanischen Westmännerinnseln.
Der Klimawandel und die globale Erwärmung könnten gravierende Auswirkungen auf die Meere haben, zum Beispiel Temperatur- und Konzentrationsveränderungen der Gewässer. Folglich wirkte sich das auf die darin lebenden Tiere aus.
Die Fischgründe Islands sind aufgrund von verschiedenen Gegebenheiten im Vergleich zum Rest von Europa besonders fischreich und auch giftstoffarm. Island ist wirtschaftlich vom Fischfang immens abhängig, da er fast 80 Prozent des Exportguts ausmacht. So bot sich Island als Reiseziel für dieses Themengebiet ideal an.
Bereits im Voraus erarbeitete sich Highsea VI Basiswissen für eine Umfrage.
Die Stationen der Forschungsfahrt waren unter anderem das Geysirgebiet Haukadulur, dem Wasserfall Gullfoss und eine Vulkanbesteigung, ebenfalls die Städte Keflavik, Grindavik, Hafnarfjördur, Heimaey und die Hauptstadt Reykjarvik.
Das Ziel der Highsea 6er: durch umfangreiches Befragen der Isländer (besonders im Fischerreibereich) herausfinden, welche Auswirkungen der Klimawandel auf die isländische Fischerei haben wird, wenn dadurch das Zugverhalten der Fische beeinflusst würde.
Ein weiterer Aspekt der Umfrage war, wie die Isländer zum damals aktuellen Beitritt in die Europäische Union standen, da dieser zuvor eher wegen befürchteten Einschränkungen bei Fischereirechten abgelehnt wurde. (Beitrittsantrag zur EU 17. Juli 2009)
Insgesamt war das bearbeitete Thema sehr umfangreich, sodass weitere Forschungen in diesem Bereich sogar für einen späteren Jahrgang in Frage kommen könnten.